Topbedingungen beim 10. Sportabzeichentag in Merseburg

2022 06 24 Sportbazeichentag

Viel Gelächter und laute Anfeuerungsrufe, strahlend blauer Himmel und hoch motivierte Sportler*innen - schöner hätte sich niemand den Start in die neue Saison der Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ausmalen können. Ab 8 Uhr gingen in Merseburg die ersten der rund 1.400 Schüler*innen an den Start, um das Deutsche Sportabzeichen abzulegen.

„Ich freue mich sehr, dass der Start der Sportabzeichen-Tour heute hier in Merseburg ist. Wir freuen uns total, dass nach dieser langen Coronazeit endlich wieder Sport getrieben wird, dass junge Menschen animiert werden, verschiedene Sachen auszuprobieren und sich gegenseitig messen können. Das Wetter ist auf unserer Seite, wir haben einen wunderbaren Tag. Am Nachmittag sind die Erwachsenen dran. Ich habe mir auch selbst vorgenommen, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen, da muss man als Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Sachsen-Anhalt auch ein bisschen vorangehen", sagte Tobias Knoch am Vormittag mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Er war gestern noch in Berlin und hatte sich extra beeilt, um beim ersten Tourstopp in Merseburg dabei zu sein.

Nach der offiziellen Eröffnung, bei der unter anderen der neue Oberbürgermeister von Merseburg Sebastian Müller-Bahr gemeinsam mit der Finanzvorständin des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Ines Kramer und dem LSB-Vizepräsidenten Dirk Meyer die Kinder und Jugendlichen begrüßt hatte, verteilten sich die 18 Schulen aus dem Saalekreis auf die Prüfstationen.

Rundum begeistert

Auch die drei Sportabzeichen-Botschafter*innen mussten nicht lange warten, bis sie von neugierigen Mädchen und Jungen umringt waren. Alle wollten sich Tipps und Autogramme von ihnen holen.

Der frühere Weltklassezehnkämpfer Frank Busemann begleitet die Sportabzeichen-Tour seit 13 Jahren für kinder Joy of Moving, der CSR-Initiative von Ferrero. Der mehrfache Paralympics-Sieger im Ski alpin, Gerd Schönfelder, hat für die Sparkassen-Finanzgruppe auch schon ziemlich viele Tourstopps besucht. Premiere feierte die Olmpiasiegerin und Weltmeisterin im Ringen Aline Rotter-Focken, die in Merseburg für Ernsting's family am Start war. Die drei Unternehmen unterstützen zusammen mit der Krankenkasse BKK24 das Deutsche Sportabzeichen als Nationale Förderer.

„Ich fand's mega cool, ich hab' mir schon viel ausgemalt, aber es war noch viel, viel schöner! Die ganzen Kinder in Action zu sehen, alle wieder draußen und zusammen und alle feuern sich gegenseitig an, das hat schon sehr gefehlt in Coronazeiten. Bei dem Wetter hatte ich natürlich ein bisschen Sorge, dass es fast zu heiß ist, aber alle haben extrem gut mitgezogen, es hat extrem viel Spaß gemacht und ich bin schon ganz gespannt auf die nächsten Stopps!", so das Fazit von Aline Rotter-Focken nach ihrem ersten Einsatz.

Beim Promi-Wettkampf im Seilspringen stießen die drei Sportler*innen dann aber an ihre Grenzen. Sie traten gegen sechs andere Teams an und kamen mit 26 Sprüngen auf den dritten Platz. Gezählt wurde, welches Team in einer bestimmten Zeit die meisten Sprünge über ein Seil schaffte, das die beiden Moderator*innen Andree Pfitzner und Ulrike Baier drehten. Der Sieg ging an die Schüler*innen Maja, Oli und Lyam mit 40 Sprüngen. Ihre Lehrer*innen wurden mit zehn Sprüngen letzte. Auf dem vierten Platz landete das Team aus Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr, Kevin Löber vom Landkreis Saalekreis und dem LSB-Vorstandsvorsitzenden Tobias Knoch mit 19 Sprüngen.

Ein Ausrufezeichen für mehr Bewegung

„Ich bin begeistert von den ganzen Kindern hier in Merseburg. Der Zusammenhalt ist toll, Sport hat hier noch einen großen Stellenwert. Ein super Start für die Sportabzeichen-Tour. Ich freu' mich auf die Orte, die noch kommen werden, nächste Woche am 30. Juni zum Beispiel in Bremen, meiner Heimatstadt, da bin ich natürlich besonders motiviert. Es ist toll, dass wir das Deutsche Sportabzeichen überhaupt wieder am Start haben. Ich glaube, dass wir nach den vielen Lockdowns, die wir erlebt haben, uns alle wieder bewegen und alle wieder Spaß daran finden und uns fit machen müssen, und das Deutsche Sportabzeichen hilft da!", fasste Moderator Andree Pfitzner seine Eindrücke zusammen.

Während der Vormittag im Stadtstadion Merseburg für die angemeldeten Schulen reserviert war, hatten am Nachmittag von 14 bis 18 Uhr alle die Chance, kostenlos das Deutsche Sportabzeichen zu machen. Dafür sorgten nicht zuletzt die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen rund um den Kreissportbund Saalekreis und den Landessportbund Sachsen-Anhalt mit ihrem unermüdlichen Einsatz. Auch Menschen mit Behinderung konnten in Merseburg Sportabzeichen-Prüfungen ablegen.

Am Nachmittag startete dann der „TEAM FIT"-Wettbewerb zu dem der Kreissportbund eingeladen hatte, der mit den „FUNtastischen Vier" auch mit einem eigenen Team antrat. Jedes Mitglied eines Viererteams musste jeweils eine Prüfung aus den Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination für das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Zusätzlich konnte die Mannschaft beim Schleuderball-Zielwerfen oder einem 30-Meter-Vierer-Ski-Sprint weitere Punkte sammeln. Insgesamt gingen acht Mannschaften an den Start: „Tanzende Seepferdchen" und „Flinke Strandkrabben" (beide DLRG Geiseltalsee), „Die flotten Vier", „Aus der Kalten", „Die Heldinnen in Sporthosen" (LSB und SG Spergau), „Die Galaktischen" und „Die Sportskanonen". Die Sieger des Wettbewerbs sind: Platz 1: Die flotten Vier, Platz 2: Die FUNtastischen Vier, Platz 3: Die Heldinnen in Sporthosen.

Nach dem gelungenen Start in Merseburg wird dieses Jahr auch das große Finale der Sportabzeichen-Tour in Sachsen-Anhalt gefeiert. Frank Busemann verabschiedete sich mit einem Motivationsaufruf: „Merseburg war ein Riesenerfolg. Nach dieser Pandemiezeit wird es Zeit, dass wir Sport machen! Und wir kommen wieder nach Sachsen-Anhalt, und zwar am 23. September in Wittenberg! Ich würde mich freuen, wenn Ihr dann auch dabei seid. Bis dahin schön trainieren, haut rein!"

(Quelle: wirkhaus.berlin) / (Foto: © DOSB / Cem Kazma)

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