Dem diesjährigen Motto von „Sport in 1.000 Facetten“ entsprechend, repräsentierten am 1. Advent Kinder und Jugendliche aus 12 Vereinen die Vielfalt der Sportangebote im Saalekreis. Für die Zuschauer in der Merseburger Rischmühlen-Halle hatte sich die Sportjugend breit aufgestellt. In der zweistündigen Unterhaltungsshow mit über 250 Aktiven im Alter von zwei bis 29 Jahren sahen sie einen Mix aus Akrobatik, Kampfkunst, Kunstrad, Tanz, Turnen und Voltigieren sowie erstmals die Leichtathleten des TSV Leuna. Letztere zeigten, dass sie nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch gesanglich talentiert sind. In einem eigens komponierten Song erzählten sie von ihrer Leidenschaft für das Springen, Sprinten und Werfen. Eine von Ihnen überzeugte ganz besonders. Die 16-jährige Emma Nebe, die sowohl Stadionrunden dreht als auch gern mit der Jazz Big Band Merseburg unterwegs ist, eröffnete mit Ihrem Gesangspartner; Yannick Itzigehl und dem Dirty Dancing Song „The time of my life“ die 18. Auflage der Sportgala.
Moderiert wurde das Programm aus Sport, Musik und Spaß wie immer vom 1. Vizepräsidenten des KreisSportBundes Saalekreis, Roland Schwarz, welcher das Publikum aus Familienmitgliedern und Sportinteressierten sowie Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft ebenso begeisterte. Neben dem Bundestagsabgeordneten Torsten Schweiger und den Mitgliedern des Landtages, Dr. Verena Späthe, Kerstin Eisenreich und Hagen Kohl nahmen auch der Leiter des Vorstandsstabes der Saalesparkasse, Uwe Stettin, der Oberbürgermeister der Stadt Merseburg, Jens Bühligen und der Leiter des Jugend- und Sportamts, Thomas Nemson sowie eine Vertreterin des Landkreises und Mitglieder des KSB-Präsidiums die Einladung wahr.
Wir danken allen mitwirkenden Vereinen für deren Auftritte … allen TänzerInnen von der HuSG Union Hohenweiden, TanzArt, Tanzzauber im SV Beuna, Tanzstudio Leuna-Merseburg und der Tanzgruppe Merseburg-Meuschau sowie den TurnerInnen der SG Spergau, SV Friesen Frankleben und der TSG Gymnasium Querfurt, den VoltigiererInnen vom RFVV Salzmünde, den Kunstradfahrern des VfH Mücheln, den Judokas des PSV Merseburg, den Rhythmischen Sportgymnastinnen des SV Halle und nicht zuletzt den Leichtathleten des TSV Leuna für ihren musikalischen Beitrag. Da für das Gelingen der Show auch helfende Hände hinter den Kulissen notwendig sind, gilt natürlich auch diesen ein herzliches Dankeschön! [Bildergalerie]
Auch in diesem Jahr führte der KreisSportBund Saalekreis e.V. die traditionellen Beratungen an drei Standorten im Kreisgebiet durch. Am 13.11. in Teicha, am 14.11. in Merseburg und am 21.11. in Querfurt nutzten die Vertreter von 63 Sportvereinen und vier Kreisfachverbänden die Gelegenheit, um sich mit aktuellen Themen der Sportarbeit vertraut zu machen.
Erster Schwerpunkt des diesjährigen Gedankenaustausches war der Kinderschutz im Sport. Zu dieser wichtigen, aber zu oft noch unterschätzten Thematik referierten Stefan Gradwohl (Sportjugend Sachsen-Anhalt), Birgit Wutzow (LK Saalekreis) und Kristin Rumi (stellv. Geschäftsführerin KSB SK).
Weitere Schwerpunkte waren das Sportjahr 2017 mit Ausblick auf 2018, das Projekt „Minikids“ 2016 bis 2018, das neue DOSB-Lizenzmanagement, die SPORTARENA 2017 und 2018 sowie zahlreiche weitere Informationen und Hinweise. Diese vielfältigen Themen wurden von KSB-Präsidentin Angela Heimbach und der KSB-Geschäftsführerin Steffi Meyer anschaulich und ausführlich dargestellt.
In den letzten Wochen nutzten 49 Übungsleiter/innen Weiterbildungstermine zur Lizenzverlängerung in Merseburg. Im letzten Quartal des Jahres bot der KreisSportBund Saalekreis e.V. zwei Lehrgänge für alle Ehrenamtlichen mit Übungsleiter-C-Lizenz im sportartübergreifenden Breitensport an.
In Kooperation mit der Sportjugend des LSB Sachsen-Anhalt wurde am Samstag, den 28.10.2017 das Thema „Kinderschutz im Sportverein“ in 6 LE behandelt. Dabei nahm man die Erkenntnisse der Studie „safe sport“ genauestens unter die Lupe und analysierte wie man Kinderschutz im Verein umsetzen kann bzw. wie ein Kinderschutzkonzept beinhalten sollte. Leider nahmen nur 10 Interessierte die Möglichkeit dieser Fortbildung zur „Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ und dem Thema „Ehrenkodex“ wahr. Hinweis: Auf LSB Beschluss müssen bis 31.12.2017 alle tätigen Übungsleiter/innen einen unterzeichneten Ehrenkodex vorlegen, da ansonsten die Pauschalförderung entfällt!
Zum Kompaktlehrgang über 15 LE am 17./18.11.2017 im Domgymnasium Merseburg hingegen waren 39 Teilnehmer aus 23 Vereinen des Saalekreises, sowie aus Halle anwesend.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurden die angebotenen Fortbildungsstunden doppelt angeboten. So konnten die Referenten, Dr. Thomas Prochnow und Dr. Petra Kunitzsch in kleineren Gruppen besser auf die Wünsche und Erfahrungen der Teilnehmer eingehen. Während am Freitagabend Theoriethemen wie Suchtprävention und Ernährung zur Diskussion standen, ging es am Samstag aktiv mit kleinen Spielen, Gehirntraining und Funktionelle Fitness / Rückentraining voran.
Im Anschluss an die Lehrgänge erhielten alle ein Teilnehmerzertifikat, welches zur Lizenzverlängerung berechtigt. Das Feedback der Übungsleiter/innen fiel durchaus positiv aus, und lässt hoffen, dass das Interesse an einer lebenslangen Fortbildung nicht schwindet.
Der KreisSportBund Saalekreis e.V. wünscht allen weiterhin viel Erfolg bei ihrer Übungsleitertätigkeit und freut sich auf weitere „Wissenshungrige“ Übungsleiter/innen!
Alle Lehrgangstermine für das Jahr 2018 sind bereits auf der Homepage unter Bildung zu finden.
„Kommt zusammen“ hieß es am 17./18.11.2017 in der Schierker Baude im Harz.
Das Projekt, welches vom Land Sachsen- Anhalt, sowie anderen Förderern u.a. der AOK Sachsen- Anhalt, dem Landkreis Saalekreis und der Saalesparkasse finanziell unterstützt wird, verfolgt das Ziel, Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren an den Sport heranzuführen und in Kindersportgruppen regelmäßige Bewegungsangebote in Sportvereinen zu schaffen.
12 Minikids- Gruppen wurden seit Projektstart am 15.03.2016 vom Kreissportbund Saalekreis gegründet. Damit die Kinder Spaß an der Bewegung haben und später auch weiter Lust verspüren im Sportverein aktiv zu bleiben, ist eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung der ÜbungsleiterInnen ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Insgesamt 11 ausgebildete und angehende ÜbungsleiterInnen nahmen den Weg aus dem Saalekreis in den Harz auf sich, um sich neue Anregungen und Ideen für ihre Tätigkeit in ihren Minikids-Sportgruppen zu holen.
Während der beiden Fortbildungstage in Schierke lernten die Teilnehmenden sowohl neue Spiele und Bewegungsformen kennen, als auch neue Erkenntnisse, mit welchen Maßnahmen sie den Kinderschutz in ihrem Sportverein stetig verbessern können. In einer Bewegungsreise um die Welt probierten sie beispielsweise Spiele aus verschiedenen Kulturkreisen aus und gestalteten so mit der ehrenamtlichen Referentin der Sportjugend Sachsen-Anhalt Nicole Schöntaube, ihre eigene Bewegungsgeschichte. In einem zweiten Workshop warteten außerdem eine Reihe von Kreis-, Fang- oder Musikstopp-Spielen auf die Teilnehmenden. Aber ist Kindersport auf der einen und das Thema Kinderschutz auf der anderen Seite überhaupt miteinander vereinbar? Auch dies war eine zentrale Fragestellung vom Bildungsreferenten (ebenfalls von der Sportjugend Sachsen-Anhalt) Stefan Gradwohl an diesem Wochenende. Dabei ging es darum, was Kinderschutz im Sport umfasst, warum diesem Thema eine große Bedeutung beigemessen werden muss und was jeder einzelne tun kann, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen in seinem Sportverein zu gewährleisten. Gemeinsam gingen die Teilnehmenden in einen angeregten Austausch und kamen am Ende zu einer Schlussfolgerung: Kindersport und Kinderschutz sind zwei Dinge, die zusammengehören damit unsere Kinder sportlich vielfältig, gesund und sicher aufwachsen können.
Erlebe den Alltag von japanischen Jugendlichen und eine andere Kultur. Jugendliche aus Sachsen-Anhalt im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, die Mitglied in einem Sportverein sind, können sich als TeilnehmerInnen für den Simultanaustausch mit Japan vom 23.07. bis zum 09.08.2018 bewerben. Gemeinsam mit Teilnehmern aus Sachsen werden unvergessliche Eindrücke in der Region Chugoku (Präfekturen Yamaguchi, Tootori, Shimane, Okayama und Hiroshima) gesammelt. Darüber hinaus hält sich die Gruppe mehrere Tage in der Hauptstadt Tokio auf. Von den Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, für die Dauer des Aufenthaltes persönliche Interessen zurückzustellen und aktiv am Programm mitzuwirken. Englisch-Sprachkenntnisse sind vorteilhaft, aber keine Bedingung.
Die gründliche Vorbereitung der Teilnehmer/-innen auf die Reise erfolgt bei insgesamt drei Vorbereitungslehrgängen, die Voraussetzung für den Aufenthalt in Japan sind.
Weitere Informationen findest du hier: sportjugend-international.de
Ausschreibung zum deutsch-japanischen Simultanaustausch 2018
Das Austauschprogramm wird gefördert im Sinne der Richtlinien des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) und aus Mitteln durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ).